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– Pressemitteilung –

Für mehr Chancengleichheit und gesellschaftliche Teilhabe

Schulranzenprojekt der Stiftung Kinderglück erhält schul.inn.do-award 2019

Dortmund, 2. Dezember 2019. Was wäre der erste Schultag ohne den eigenen Tornister? Eine Frage, die sich mehr als 1.800 Dortmunder Erstklässler aus sozial benachteiligten Familien in diesem Jahr glücklicherweise nicht stellen mussten. Sie konnten dank der Stiftung Kinderglück genau wie ihre Klassenkameraden mit einem hochwertigen Ranzen ihren ersten Schultag genießen. Das Großprojekt der Hilfsorganisation sorgt schon seit mehr als zehn Jahren dafür, dass Dortmunder i-Dötzchen, bei deren Eltern das Geld oft für den normalen Lebensalltag nicht ausreicht, einen unbeschwerten und positiven Start in ihren neuen Lebensabschnitt erhalten. Für dieses Engagement für mehr Chancengleichheit und gesellschaftliche Teilhabe erhält Kinderglück den mit 2.000 Euro dotierten schul.inn.do-award 2019.

schulinndo award 2018

„Es ist eine traurige Tatsache, dass für viele Familien ein guter Tornister aus finanziellen Gründen unerschwinglich ist. Leidtragende sind dann die Kinder, die oftmals mit Ausgrenzung, Häme und Spott konfrontiert sind. Sie aber sollten bei einem so wichtigen Ereignis wie dem Schuleintritt nicht das Gefühl haben, anders zu sein“, erklärt Martina Blank, Vorstandsvorsitzende des schul.inn.do e.V. „Darüber hinaus hat das Schulranzenprojekt von Kinderglück einen weiteren positiven Aspekt: Gerade kleine Jungen und Mädchen im Alter von sechs Jahren benötigen gute, ergonomisch ausgewogene und sichere Tornister mit Reflektoren. So lassen sich Rückenschmerzen, spätere Gesundheitsschäden und Verkehrsunfälle vermeiden. Qualität ist deshalb enorm wichtig.“ Und mit der sind die Ranzen dank Kooperationen mit namhaften Herstellern wie Scout, Spiegelburg oder Ergobag hervorragend versehen. Zur Ausstattung gehören zudem auch Etui, Sportbeutel, Schlamperl und weitere Utensilien, die für den perfekten Schulstart vonnöten sind. „Besonders wichtig ist uns, dass die Jungen und Mädchen zu keinem Zeitpunkt wissen, dass ihr Schulranzen eine Spende ist. Sie bekommen sie als Geschenk ihrer Eltern, die sie wiederum von den Antragstellern wie Kitas, Grundschulen, Jugendämter sowie anderen Hilfs- und Betreuungseinrichtungen erhalten“, betont Bernd Krispin, Gründer und Vorstandsvorsitzender der Stiftung Kinderglück. „Mittlerweile handelt es sich um eines der größten spendenbasierten Projekte in Deutschland. Die Anzahl der Anträge steigt jährlich. In diesem Jahr hatten wir mit 177 Anträgen und über 1.800 Schulranzen einen neuen traurigen Rekord. Er beweist, dass wir die Kinderarmut in unserem Land sehr viel effektiver bekämpfen müssen. Eine gute Bildung ist der erste Schritt aus prekären Lebensumständen und zu dieser tragen wir mit unserer Aktion bei.“ 

Kinderglück versucht mit seinem langjährigen Schulranzenprojekt Kinderarmut entgegenzuwirken. Zu Beginn des Jahres werden alle kooperierenden Einrichtungen darüber informiert, dass sie Ranzenanträge stellen können. Die Einrichtungen prüfen die Bedürftigkeit der Kinder. Diese werden gesammelt und an einem zentralen Verteiltag ausgegeben. Auch nach dem Verteiltag treffen erfahrungsgemäß bis zum Herbst noch bis zu 200 zusätzliche Anträge ein. Aufgrund dessen bestellt der Verein immer eine höhere Anzahl von Ranzen, um auch diesen Antragsstellern gerecht zu werden.

Im Verein schul.inn.do e.V. engagieren sich seit 2001 Vertreter aus Bildungseinrichtungen und Unternehmen für eine zukunftsorientierte Bildung und den Aufbau regionaler Bildungsnetzwerke in Dortmund. Zu den selbst gewählten Aufgaben zählt die Unterstützung innovativer Schulprojekte in Zusammenarbeit mit dem Fachbereich Schule.

www.schulinndo.de 

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